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Im Jahr 1874 ließ sich Gerrit Vegter (8. Februar 1844 – 23. Januar 1901) an der Sluiskade in Hoogezand nieder. Dort lag eine Schleuse in dem Winschoterdiep, eine Schifffahrtsroute, die die Veenkoloniën (Torfmoore) mit Groningen verband. Rundum die Schleuse von Martenshoek entstand ein Handelszentrum, weil dies einige der wenigen Stellen war, an denen man von Bord ging, um Waren einzukaufen. Bei Gerrit bekam man Brot, Kuchen und Gebäck und ein paar Häuser weiter befanden sich Lebensmittelläden, Friseure, Gemüseläden und Ähnliches.

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Als Gerrit 1901 plötzlich verstarb, übernahm sein Sohn Jacobus Vegter (20. Dezember 1872 – 29. Dezember 1955) das Geschäft. Er expandierte, indem er Verkäufer anstellte, die die Brote an der Haustür anboten. Zudem erweiterte er sein Brotangebot mit beispielsweise ‘Hardbrood‘, einer Art Schiffszwieback. Er führte das Geschäft bis 1928, dann übernahm sein ältester Sohn Gerrit Vegter (11. Oktober 1900 – 1. März 1984) die Geschäfte. Unter seiner Aufsicht wurde 1932 die erste Waffelbackmaschine aufgestellt, um die steigende Nachfrage nach Waffeln und anderen Leckereien befriedigen zu können.
1968 übernahm sein ältester Sohn Jacobus Vegter dann das Ruder. Jacobus wollte gerne eine Maschine, die ohne Zutun eines Bäckers die Waffeln eigenständig zu einem Röllchen aufrollen konnte. Er musste diesen Prozess selbst erfinden und weiterentwickeln. Gemeinsam mit einem Maschinenbauer war er damit erfolgreich und das Grundprinzip ist bis heute unverändert geblieben.
Gerrit Vegter übernahm dann 1996 den Betrieb von seinem Vater. Gerrit war offiziell seit 1979 im Betrieb beschäftigt und hatte dort Computer eingeführt, wodurch 1980 die Administration automatisiert werden konnte.

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Gerrit, Jacobus und Gerrit Vegter

Seit 1874 hat sich viel verändert: Das Winschoterdiep wurde an dieser Stelle zugeschüttet, die Ladentheke ist weg, das Brot aus dem Sortiment gestrichen, Öfen wurden installiert und abgebaut, Prozesse automatisiert. Der Geschmack der Kekse hingegen ist wie eh und je.

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